Jul 272013
 

Rote-Bete-Salat mit FetaBeim Aufräumen fiel mir eine handschriftliche Notiz in die Hände: Vor meiner Paleo-Zeit schaute ich sehr gerne Jamie Oliver zu, damals hatte ich mir bei einer Sendung ein Rezept notiert. Und siehe da: Das Rezept ist paleotauglich! (Strenggenommen ist es nicht paleo, sondern primal, also mit Milchprodukten.) Gestern habe ich es für einen Grillabend zum ersten Mal gemacht, es besticht durch seine schnelle Zubereitung – wenn Gäste kommen immer wichtig – und durch Zutaten, die überall erhältlich sind.

Vermutlich hat Jamie damals die Rote Bete selbst gekocht, aber ich hatte noch zwei weitere Salate und einen Nachtisch zu machen Continue reading »

Jul 192013
 

RinderhüftsteakHeute nur mal kurz ein Bild vom Mittagessen, damit mein Blog nicht vereinsamt. Ein Rezept ist der Schlichtheit wegen nicht nötig.

Ich habe mir eine Eisenpfanne gekauft und dafür musste ein Steak her! Für mich wird es für lange Zeit das letzte gewesen sein, ich habe mal wieder gemerkt, dass ich das zähe Zeugs nicht mag. Bin mit Hackfleisch, zartem, lange geschmortem Gulasch oder zwei Scheiben Kassler Rücken viel glücklicher zu machen und spare noch Geld dabei. Aber egal: Es gibt ja Leute, denen sowas mundet, für die ist das Bildchen. Was mir wirklich schmeckte, war die butterzarte Avocado. Mittlerweile bin ich so süchtig danach, ich kann sie ohne Vinaigrette, einfach pur, mit größtem Genuss verspeisen.

Ich verstehe nicht, weshalb so viele Menschen glauben, Paleo sei Verzicht und Entsagung. Man darf wirklich schlemmen!

 

Jul 172013
 

Erdbeerkefir

Der Sommer ist für mich keine Zeit für Sauerkraut. Der Paleo-Anhänger weiß aber um die Wichtigkeit von fermentierten Lebensmitteln, die nicht nur die guten Darmbakterien füttern und stärken (und damit das Immunsystem), sondern auch wichtige Vitamine liefern, wie beispielsweise Vitamin K2.

Also entschloss ich mich, es mal mit einem selbstgemachten Kefir zu versuchen. Zwar habe ich seit Weihnachten Milchprodukte von meinem Speiseplan gestrichen; doch sind fermentierte Milchprodukte viel besser verträglich als beispielsweise pure Milch, zudem enthält Kefir fast keine Laktose mehr. Ich kaufte also beim örtlichen Demeter-Bauern Rohmilch — ja, den Luxus gibt es hier und dafür bin ich dankbar! Die Gesetze machen es Bauern unglaublich schwer, Rohmilch zu verkaufen, der Gesetzgeber will unbedingt, dass die Menschen (hocherhitzte) weiße Plörre trinken sollen. Und im Reformhaus erwarb ich eine Starterkultur für Kefir. Continue reading »

Mrz 312013
 

Paleo-Eis am StielDie Eissaison ist zwar noch nicht eröffnet, aber ich kann diese Entdeckung einfach nicht länger zurückhalten :-)

Bei der Paleo Mom fand ich das Rezept für Eis am Stiel mit Schokoüberzug, das nur vier Zutaten braucht. Also genau so schlicht, wie ich es gerne habe.

Weil mich A. sonst wieder rügt (er mag die amerikanischen Küchenmaße nicht), hier die Mengen meines Erstversuchs:

2 sehr reife Bananen mit 220 g Fruchtfleisch. 125 ml weißes Mandelmus*. Fein pürieren, in Eisförmchen füllen und mehrere Stunden durchfrieren. Für den Schokoüberzug eine Tafel Zartbitterschokolade (ich nehme eine 70 %-ige*, in der nur Kakaomasse, Rohrohrzucker und Kakaobutter drin ist, kein Sojalezithin oder Milchpulver oder anderes unnötiges Beigemenge, das die teuren Nobelmarken in ihre Schokolade reinpacken) und 70 ml Kokosöl*. Vorsichtig erwärmen, darf nicht zu heiß werden! Continue reading »

Mrz 132013
 

Avocado-CremeSeit ich – hoffentlich nur vorübergehend – auf Milchprodukte verzichte und daher Sahne (Banane mit Schlagsahne, hmmm!) leider nicht mehr auf dem Speisezettel steht, bin ich ein Fan der Cremigkeit und des seidigen Mundgefühls der Avocado geworden. Meist esse ich sie mit einer Vinaigrette im Salat. Sie macht unglaublich lange satt und enthält gute Fette und Vitamine.

Eigentlich brauche ich seit meiner Umstellung auf Paleo keinen Nachtisch mehr und habe auch keine Heißhungerattacken auf Süßes. Angesichts der vor mir liegenden schweren Wochen habe ich aber vorsorglich ein Seelentröster-Rezept ausgesucht. Da die Avocado nur einen schwachen Eigengeschmack hat, kann man sie wunderbar als Creme-Basis verwenden, sie schmeckt nicht raus. Continue reading »

Jan 302013
 

Avocado mit DressingIch war noch nie eine Liebhaberin von kunstvollst zusammengestellten Gerichten mit ganz exquisiten Sößchen, also von Haute Cuisine. Auch sehr süß war nicht so meines. Seit ich die einfachen Gerichte aus der Paläoküche esse, die ja sehr stark auf die Qualität der Lebensmittel achtet und meidet, was industriell verarbeitet wurde, Zucker, Konservierungsmittel, Verdickungsmittel, Säuerungsmittel und sonstige Chemie enthält, bemerke ich eine Veränderung meines Geschmackssinns. Weil der Eigengeschmack der Zutaten stärker hervortritt, mag ich nun noch lieber als früher schon die ganz schlichten Gerichte, ohne viel Drumherum. Simplify your food, sozusagen.

Die Avocado hatte ich nur zwei- oder dreimal gegessen und den Geschmack nicht besonders gemocht. Sie genießt unter Paläoanhängern aber einen guten Ruf, da sie Continue reading »

Dez 312012
 

Baba GhanoushMeine Küchenexperimente mit mir bislang unbekannten Lebensmitteln gehen weiter – es ist wunderbar, wie man sich im Internet in Foodblogs von Bildern verführen und von Rezepten inspirieren lassen kann. Bislang kannte ich zwar Hummus, aber von Baba Ghanoush hatte ich noch nie gehört. Da Hummus aus Kichererbsen ist, die in der Paleoküche nicht verwendet werden, schien mir diese Auberginencreme eine tolle Dip-Alternative zu sein. Also hab ich heute (nach diesem Rezept [englisch]; wer es lieber auf Deutsch nachlesen möchte: Hier gibt es ein ähnliches Rezept) die Aubergine im Ganzen und ungepiekst Continue reading »

Dez 222012
 

Lila BlumenkohlAch, es hätte so schön werden können … Ich lasse mich ja häufig von schönen Bildern in Foodblogs verführen. So hatte es mir dieses Rezept eines Farmer’s Pie mit lila Decke angetan. Das wäre doch mal wirklich ein Gericht, mit dem man bei Gästen Furore macht, das aber ganz schlicht in der Zubereitung ist! Die Schwierigkeit war, diesen lila Blumenkohl käuflich zu erwerben. Continue reading »

Dez 152012
 

Gulasch und FrittenGulasch war im Angebot, ein Gemüsepüree (Sellerie oder Pastinake) wollte ich noch dazu kochen, um die Soße aufzunehmen. Aber wie so oft: Plan spontan über den Haufen geworfen …

Das Gulasch kocht sich sozusagen von selbst; wenn ich nur für mich koche, verzichte ich auf das Anbraten und gebe die Gulaschwürfel gleich mit einem Glas selbstgekochter Knochenbrühe und einem halben Döschen Tomatenmark (Rest gibt’s morgen im Hackfleisch), etwas Pfeffer, Paprikapulver, Salz und einigen Paprikastücken (Anleitung bei Bentokitchen mit schönen Bildern) in einen Topf mit Deckel. Einmal aufkochen, dann zwei bis drei Stunden grade unterhalb des Siedepunkts vor sich hinsimmern lassen. Ich hatte eine Süßkartoffel da, Continue reading »