Feb 062021
 

Dieser Blogbeitrag schlummert schon seit zweieinhalb Jahren in meinem Entwurfsordner. Seht es mir also bitte nach, dass dieses Brot nicht die neueste Entdeckung der Blogosphäre ist ;-)

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In meinem früheren Leben liebte ich Brot. Käsebrot mit Gürkchen wird niemals sterben! Ich habe auch selbst Dinkelbrot gebacken, in diesem Blog gibt’s noch ein paar alte Rezepte.

Dann gab ich vor 8 Jahren das Getreide auf und die Nachbauten aus Mandelmehl oder Kokosmehl überzeugten mich nicht. Zudem bin ich ja mittlerweile echt faul geworden in der Küche, viel Aufwand mag ich gar nicht investieren.

Ich habe dann über die Jahre immer wieder mal einen Versuch gestartet. Bei Fabienne fand ich Anregungen, ebenso bei Steffis Grundrezept. Als dann im Zuge des Corona-Aktionismus die Maskenpflicht beim Einkaufen eingeführt wurde und ich beschloss, dann halt nicht mehr einzukaufen, war endlich Zeit, um mal alle meine alten Mehlpackungen im Schrank aufzubrauchen. So hab ich mit dem, was so da war, verschiedene Tests gemacht.

tl,dr: Es wurde ein Brot mit Kruste und Biss, wie man sich Brot eben vorstellt.

Besonders cool: Man braucht gar keine leicht verderblichen Zutaten (Ei, Milch, Frischhefe, Butter), sondern kann es jederzeit aus Wasser und trockenen Zutaten aus dem Vorrat backen.
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Sep 232012
 

Pfannenbrötchen

Manchmal habe ich Phasen, in denen mir das Brotbacken ein wenig lästig fällt. Dann backe ich mir gelegentlich sonntags Dinkel-Pfannenbrötchen. Das Rezept hatte ich vor längerer Zeit mal hier entdeckt (obgleich ich normalerweise nur Rezepte aus Foodblogs verwende). Ich musste die ersten Male mit meinen verschiedenen Pfannen experimentieren und auch die Hitzestufe und Backzeit auf meine Gegebenheiten anpassen, aber inzwischen gelingen sie mir eigentlich immer recht gut. Wichtig ist, dem Zischen der Brötchen in der Pfanne zu lauschen, daran hört man, wann man sie umdrehen muss, damit sie nicht schwarz werden. Ich verwende (selbstgemachtes) Butterschmalz zum Backen, damit ist das Rezept dann allerdings nicht mehr vegan. Mit Öl hatte ich bei meiner Pfanne nicht so gute Erfahrungen gemacht, aber das kann bei jedem Bäcker wieder anders sein.

Mrz 172012
 

Dampfnudeln mit ApfelkompottEs gibt Gerichte, bei denen man von nahezu allen Gesprächspartnern hört „Ach, die liebe ich, die hat meine Oma immer gemacht!”  Dampfnudeln gehören definitiv zu diesen Gerichten, bei denen Kindheitserinnerungen wach werden.

Ich mache sie häufig, Württemberg ist halt doch Mehlspeis-Gebiet. Heute habe ich extra eine ganz kleine Portion zubereitet – normalerweise nehme ich 250 g Mehl und esse die Dampfnudeln auf zweimal. Aber um zu zeigen, dass man die Dampfnudeln wirklich auch in homöopathischen Dosen zubereiten kann, habe ich heute nur 125 g Mehl genommen und meinen kleinen, von Oma geerbten Topf mit ca. 17 cm Durchmesser und 1,25 Litern Fassungsvermögen. Übers Apfelkompott in single-gerechten Portionsgläschen schrieb ich ja schon. Also Dampfnudeln anrichten, Gläschen dazu und in die Komfortzone einchecken!