Feb 062021
 

Dieser Blogbeitrag schlummert schon seit zweieinhalb Jahren in meinem Entwurfsordner. Seht es mir also bitte nach, dass dieses Brot nicht die neueste Entdeckung der Blogosphäre ist ;-)

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In meinem früheren Leben liebte ich Brot. Käsebrot mit Gürkchen wird niemals sterben! Ich habe auch selbst Dinkelbrot gebacken, in diesem Blog gibt’s noch ein paar alte Rezepte.

Dann gab ich vor 8 Jahren das Getreide auf und die Nachbauten aus Mandelmehl oder Kokosmehl überzeugten mich nicht. Zudem bin ich ja mittlerweile echt faul geworden in der Küche, viel Aufwand mag ich gar nicht investieren.

Ich habe dann über die Jahre immer wieder mal einen Versuch gestartet. Bei Fabienne fand ich Anregungen, ebenso bei Steffis Grundrezept. Als dann im Zuge des Corona-Aktionismus die Maskenpflicht beim Einkaufen eingeführt wurde und ich beschloss, dann halt nicht mehr einzukaufen, war endlich Zeit, um mal alle meine alten Mehlpackungen im Schrank aufzubrauchen. So hab ich mit dem, was so da war, verschiedene Tests gemacht.

tl,dr: Es wurde ein Brot mit Kruste und Biss, wie man sich Brot eben vorstellt.

Besonders cool: Man braucht gar keine leicht verderblichen Zutaten (Ei, Milch, Frischhefe, Butter), sondern kann es jederzeit aus Wasser und trockenen Zutaten aus dem Vorrat backen.
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Jan 182016
 

Zucchinischnitten

Keine Ahnung, wie man das nennt. Es ist keine Quiche, es ist keine Tortilla, es ist keine Frittata. Aber es ist lecker und schnell gemacht.

Das Rezept fand ich bei Lizzy Marsh. (Link ist leider nicht mehr vorhanden, auch nicht in der wayback-machine.) Das Backen mit gemahlenen Mandeln oder Mandelmehl habe ich mir eigentlich abgewöhnt, es war aber noch etwas Mandelmehl im Schrank und das wurde einem guten Zweck zugeführt. Es war geschätzt die Hälfte der Rezeptangabe, spart also ruhig am Mandelmehl. Continue reading »

Okt 092014
 

Rote-Bete-BrowniesKlingt verrückt? Hehe, ich hab das Rezept (hier gefunden) natürlich ausprobiert.

Statt industriell hergestellter Margarine habe ich Kokosöl verwendet, Butterschmalz oder Schweineschmalz geht bestimmt auch.

Ich kaufe auch keine speziell vegane Zartbitterschokolade, sondern für mich versteht sich von selbst, dass in einer guten Schokolade nichts drin ist außer Kakaomasse, Kakaobutter und Rohrohrzucker (und vielleicht noch Orangenöl, mjam).

Eigentlich ist Continue reading »

Aug 232014
 

HeidelbeermuffinsHeute hatte ich das Glück, in einem Supermarkt auf grüne Kochbananen zu stoßen. Daraus habe ich (da ich es vermeide, mit Nussmehlen zu backen, die Omega-6-Fettsäure-Menge ist mir zu hoch) mir seit langem mal wieder etwas gebacken, nämlich Muffins mit Blaubeeren.

Ich habe ein Rezept der Paleomom verwendet.

1 grüne Kochbanane geschält und in kleine Stücke geschnitten, es waren ca. 150 g Fruchtfleisch. Zusammen mit 2 Eiern, 2 Esslöffeln Kokosöl, etwas selbstgemachtem Vanilleextrakt, 3 Esslöffeln Erythrit (nehmt ein Süßungsmittel Eurer Wahl), zwei Prisen Salz Continue reading »

Jan 282014
 

OrangenkuchenZur Zeit teste ich ja alle möglichen Rezepte für meinen neuen Slow Cooker. Brownies habe ich darin schon gebacken und nachdem ich diesen Orangenkuchen bei Swiss Paleo sah, musste ich den auch gleich probieren. Der Hit ist die Verwendung von ganzen Orangen.

Backen „darf“ ich allerdings nur, wenn ich das Produkt dann auch zu einer Kaffeetafel oder ins Büro mitbringe. Zu groß ist sonst die Gefahr, dass ich alles selbst verspeise.

And now for the suabian results: Ich hatte keinen Kokosblütenzucker im Haus und musste ihn ersetzen; hätte gerne des karamelligen Geschmacks wegen Ahornsirup verwendet, Continue reading »

Mai 262013
 

NusskrokantErdbeeren gibt es bei mir nur für kurze Zeit im Jahr (wenn der Produzent im Nachbarort eigene hat). Da ich weder Erdbeerjoghurt, Erdbeermarmelade, Erdbeerbonbons noch andere aromatisierte Produkte esse, ist die Saison für mich somit sehr kurz. Entsprechend groß ist die Freude, wenn es endlich wieder losgeht!

Dieses Jahr hatte ich mir schon Mitte April ein Rezept von girlmeetspaleo herausgelegt, dann hieß es warten, bis das Wetter endlich heimische Erdbeeren gedeihen ließ.

A. wird das nicht gefallen, aber dies ist ein Freestyle-Rezept ohne genaue Mengenangaben — Zutaten einfach ganz nach Lust und Vorrat bemessen. Gehobelte Mandeln, Walnüsse, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne hacken und dann mit Kokosraspeln, Eiklar, flüssigem Kokosöl, Zimt, Vanilleextrakt, einer Prise Salz und zwei Esslöffeln Honig vermengen. Auf Backpapier streichen und bei 100 Grad ungefähr 3 Stunden backen. Zwischendurch immer mal wieder ein bisschen Continue reading »

Mai 242013
 

PaleokräckerHabe schon wieder ein neues Paleoblog für mich entdeckt!

Glücklicherweise war ich nie eine Chipsesserin. Aber mir gefiel die Idee, die Paleo Herb Crackers (Das Rezept soll ursprünglich von hier stammen; ich möchte immer angeben, wer die in meiner Versuchsküche nachgebauten Rezepte kreiert hat.)  zum Dippen zu verwenden. Und deshalb wurden sie sogleich gebacken!

Hatte vorsichtshalber nur die halbe angegebene Menge genommen, das war aber eindeutig zu wenig. Hier daher die Normalmengen: 200 g Mandelmehl, 2 Esslöffel getrocknete Kräuter und Gewürze (nach Geschmack; ich liebe, liebe, liebe Rosmarin!), ½ Teelöffel Salz. Trockene Zutaten gut vermischen. Dann in einer Rührschüssel 1 Eiweiß*, 2 Esslöffel Wasser, 2 Esslöffel Olivenöl und ¼ Teelöffel geschmolzenes Kokosöl verquirlen, die trockenen Zutaten hinzugeben und alles gut verrühren. Continue reading »

Mai 192013
 

Paleo-SubsMit dem Avocadobrot fing meine Brotback-Testreihe an, es hatte mich aber nicht so richtig überzeugt. Also fahndete ich weiter und stieß auf Marias Rezept, die in ihrem Blogbeitrag unglaublich lecker aussehende Beläge für ihre getreidefreien Subs zeigt.

Vor meiner Paleo-Umstellung hatte ich viel gebacken und weiß, wie stark das Gelingen davon abhängt, welches Mehl man benutzt, wie warm die Küche ist, wie der Ofen bäckt usw. Deshalb hat es mich auch keineswegs entmutigt, dass mein erster Versuch zwar äußerlich schön aussah, aber innen komplett hohle Brötchen erbrachte. Essbar waren sie trotzdem. Ich hatte fünf Chargen „leerer“ Brötchen produziert und mit den Zutaten jongliert, bevor beim sechsten Anlauf endlich Continue reading »

Mai 112013
 

BananenmuffinsSeit meiner Umstellung auf Paleo habe ich meinen süßen Zahn verloren; aber für einige meiner Leser könnte dieses Rezept, das ich bei George fand, dennoch interessant sein. Wer also gelegentlich „sugar cravings“, Heißhunger auf Süßes, hat, findet hier ein vertretbares Ventil. Auch eignen die Muffins sich super als Kuchenersatz, wenn man Gäste hat, oder als Mitbringsel zu einer Büro-Party.

Anmerkung für die nicht so regelmäßigen Leser: Alle in diesem Blog seit Ende September 2012 vorgestellten Rezepte sind paleokonform, also getreidefrei und damit auch 100 % glutenfrei.

In den über sieben Monaten meines Paleolebens habe ich langsam, sehr langsam, Verbesserungen im Produktangebot der Supermärkte/Biomärkte festgestellt. Zwar leider noch immer kein Mandelmehl weit und breit, aber das Kokosmehl, das man für diese Muffins braucht, habe ich vor kurzem endlich im Edeka-Center in meiner Nähe entdeckt! Insofern kann man sagen, dass die Muffins keine supersonderspezial-Zutaten brauchen und als Schlichtes Gericht qualifiziert sind.

Weil ich mich kenne, habe ich George’s Rezept vorsorglich halbiert. Es waren also 3 kleine Bananen mit ca. 300 Gramm, 2 Eier, 70 g weißes Mandelmus (gibt’s bei alnatura bzw. bei dm), Continue reading »

Apr 042013
 

AvocadobrotSeit über einem halben Jahr lebe ich nun Paleo, und glücklicherweise vermisse ich Brot nur sehr selten; schon ein bisschen erstaunlich, denn ich hatte in den letzten Jahren doch eine gewisse Expertise auf dem Gebiet des Brotbackens entwickelt.

Nun hab ich aber doch mal einen Versuch gestartet, es wimmelt ja in den verschiedenen Paleoblogs nur so von „Brotersatz”. Häufig wird mit Mandelmehl (≠ gemahlene Mandeln) gebacken, es ist mir aber immer noch nicht gelungen, das in einem der Märkte in meiner Umgebung aufzutreiben. Lebensmittel übers Internet zu bestellen möchte ich — aus Umweltaspekten — auf Ausnahmen beschränken.

Das erste Rezept meiner Testreihe (die lang werden könnte, bis ich beim für mich perfekten Paleobrot ankomme) ist von Cucina Ceri; leider besitze ich keine so tolle Silikonform für kleine Portions-Laibchen. Also habe ich in einer normalen Kastenform gebacken, 40 Minuten Backzeit reichten bei mir; auch habe ich nur zwei Drittel der Rezeptmenge (also auf Basis von 1 Avocado, nicht 1,5) abgemessen. Gemahlene Leinsamen sind schwer zu kriegen, ich nahm geschroteten Leinsamen und habe den mit meinem Zerkleinerer noch gemahlen, das ging ganz gut. Continue reading »