Sep 232012
 

Pfannenbrötchen

Manchmal habe ich Phasen, in denen mir das Brotbacken ein wenig lästig fällt. Dann backe ich mir gelegentlich sonntags Dinkel-Pfannenbrötchen. Das Rezept hatte ich vor längerer Zeit mal hier entdeckt (obgleich ich normalerweise nur Rezepte aus Foodblogs verwende). Ich musste die ersten Male mit meinen verschiedenen Pfannen experimentieren und auch die Hitzestufe und Backzeit auf meine Gegebenheiten anpassen, aber inzwischen gelingen sie mir eigentlich immer recht gut. Wichtig ist, dem Zischen der Brötchen in der Pfanne zu lauschen, daran hört man, wann man sie umdrehen muss, damit sie nicht schwarz werden. Ich verwende (selbstgemachtes) Butterschmalz zum Backen, damit ist das Rezept dann allerdings nicht mehr vegan. Mit Öl hatte ich bei meiner Pfanne nicht so gute Erfahrungen gemacht, aber das kann bei jedem Bäcker wieder anders sein.

Sep 222012
 

PilawAm liebsten koche ich für A. Da ist zwar meist die Zeit zu knapp für wirklich außergewöhnliche Menüs, aber für diese Mahlzeiten nehme ich gerne längere Zutateneinkäufe, Vorbereitungszeiten und Kochzeiten in Kauf. Koche ich nur für mich, muss es möglichst schnell gehen. Da ich auch ohne Spülmaschine bin, ist ein Eintopf mit wenig Abwasch ebenfalls gerne gesehen. So gab es heute Pilaw. Das Rezept hatte ich mir bei Tobias abgeschaut. Reis waschen, Cashews hacken, Möhren hobeln und die restlichen Zutaten einfach noch dazuschütten. Ras el-Hanout hatte ich keines da, ich hab eine Couscous-Gewürzmischung und ein wenig Curry genommen. Und dann einfach alles in den Reiskocher füllen, anschalten, derweil im Internet surfen und nach etwa 30 bis 35 Minuten servieren. Ich liebe diese Mischung aus weichem Reis und noch leicht bissfesten Möhren und Nüssen.

Apr 012012
 

ApfelstrudelIrgendwie haftet dem Apfelstrudel (oder auch anderweitig gefülltem Strudel) ein Mythos an – es sei schwierig, ihn dünn auszuziehen. Als ich mich schließlich mal dran versuchte, war ich erstaunt, wie einfach das geht. Und weil man den Strudel mit allem füllen kann, wonach einen gelüstet bzw. was die Vorratskammer/Jahreszeit so hergibt, er zudem warm und auch kalt schmeckt, passt er eigentlich in alle Lebenslagen. Als Mitbringsel für eine Party, ins Fresspaket fürs Büro, zum Sonntagskaffee oder auch einfach nur als Seelentröster. Ich mag ihn am liebsten mit Äpfeln, Zimt, Mandelblättchen, Rumrosinen und karamellisierten Semmelbröseln. Je nach Vorratslage mit Schlagsahne oder mit selbstgekochter Vanillesoße. Wer sich das vorher lieber nochmal anschaut: Hier demonstriert der Profi.