Feb 182012
 

Chili con carne

Eigentlich sollte ich es nicht so nennen, denn mit dem ursprünglichen Chili con carne hat es wenig zu tun. Meines enthält Hackfleisch, Kidneybohnen, Mais, Tomatenmark, Koriander, Gewürze und Chilischote(n).

Bevor ich begann, mir das Kochen beizubringen, war dieses schlichte Gericht eines der wenigen, die ich mich zuzubereiten traute, wenn Gäste kamen. Man kann nämlich wirklich nichts falsch machen. Man würzt moderat und der Gast würzt nach eigenem Geschmack nach; kommt der Besuch zu spät, köchelt das Gericht einfach schadlos weiter auf dem Herd. Dazu reicht man selbstgebackenes Brot.

Im Bild ist nur wenig Chilischote zu sehen, ich nahm nur eine halbe Schote für meine Singleportion, diese war aber richtig richtig scharf und das Essen wärmte mich für eine sehr lange Zeit. Probiert die Chilischote vor dem Würzen, sie haben ganz unterschiedliche Schärfegrade.

Feb 082012
 

Maisbrot die ZweiteManchmal fällt einem das Naheliegendste nicht ein. Statt lange im Internet in Blogs rumzusuchen, fragte ich eine befreundete Amerikanerin und hatte innerhalb kurzer Zeit das Rezept für corn bread aus dem Betty-Crocker-Kochbuch im Posteingang. Aha, das Maisbrot ist also tatsächlich kein Brot, sondern eher ein süßer Rührkuchen. Na gut. Heute nochmal nach diesem Rezept gebacken (nur den Zucker hab ich wieder reduziert), größere Backform genommen und siehe da – jetzt ist es gelungen! Wahrscheinlich muss man Kindheitserinnerungen daran haben, um es so zu lieben wie John Coffey (der es sich in The Green Mile als Henkersmahlzeit wünschte), aber ich esse ganz gerne süß-salzig. Ja, ich gehöre zur Fraktion Käsebrot-mit-Pflaumenmus/Muffins-mit-gesalzener-Butter. Und so lasse ich mir das nur noch leicht süße Maisbrot grade mit Frischkäse schmecken.

(Hier mein vorgestriger erster Versuch.)

Feb 062012
 

MaisbrotZur Zeit bin ich experimentierfreudig – vor einigen Tagen hatte ich mir vorgenommen, mal Maisbrot zu testen und zu diesem Behufe auch schon Maismehl gekauft. Nachdem ich gestern vergessen hatte, meinen Vorteig fürs Brot anzusetzen, war heute also der Tag für ein “schnelles” Brot gekommen. Das Ergebnis überzeugt mich noch nicht, werde beim nächsten Mal den Zucker ganz weglassen, die Backform wechseln und ausprobieren, ob es wirklich Buttermilch sein muss (hab ich üblicherweise nicht im Haus) oder ob es auch normale Milch sein kann. Dennoch schmeckte es mir und lohnt weitere Tests. Maisbrot ist übrigens auch für Menschen mit Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie geeignet, wenn sie das Maismehl mit glutenfreiem Mehl mischen.