Aug 212016
 

Nomato-Bolo-KürbisspaghettiKürzlich gab ich jemandem den Rezeptlink zur Nomato-Sauce (das ist eine Tomatensoße für Menschen, die nach AIP essen und daher keine Tomaten verzehren) und dachte, wie schön es wäre, wenn ich in Deutschland auch mal so einen Spaghettikürbis finden könnte, den die Amerikaner alle zuhauf in ihren Rezepten einsetzen. Einen Tag später gehe ich durch meinen Supermarkt und werfe einen kurzen Blick auf die jungen Kürbisse – und tada! Da lagen sie, die Spaghettikürbisse! Hach.

Also hab ich abends die Nomato-Sauce im Slow Cooker angesetzt; die ist ja super einfach: Alles zusammenwerfen, anschalten, ins Bett gehen. Continue reading »

Mai 192016
 

ArtischockenSchon wieder ein erstes Mal: Ich hab noch nie Artischocken gegessen. Da jetzt die Saison beginnt, habe ich mich von Marys Anleitung inspirieren lassen. Scheint ja total easy zu sein.

Und so war’s dann auch: Die Zutatenliste ist rekordverdächtig kurz – zwei Artischocken, zwei Scheibchen Zitrone, für die Vinaigrette Olivenöl, Balsamico und etwas Salz. Wer nicht nach AIP isst, kann statt der Vinaigrette auch Knoblauchbutter nehmen, mjam.

Auch eine leichte Continue reading »

Mrz 062016
 

KaninchenNachdem ich vor kurzem den Römertopf erstmals ausprobiert hatte, der meiner Vorliebe für einfache, schlichte Gerichte sehr entgegenkommt, gibt es heute mal Kaninchen.

Habe den Römertopf gewässert, das Kaninchen (in Stücke zerteilt, aber das Fleisch noch am Knochen) mit Salz und Senf eingerieben, auf ein Zwiebelbett gelegt, einige Pilze hinzu, Salz und etwas Knochenbrühe dazugegeben und dann in den kalten Backofen gestellt. Auf 180 °C Ober-/Unterhitze eingestellt und nach etwa 2 Stunden mal reingeschaut. Das hat für mein Fleisch gereicht. Je nach Größe der Fleischstücke und Schnelligkeit des Backofens variiert die Garzeit, das müsst Ihr einfach testen.

Gemüse könnte man im Römertopf auch gleich mitkochen, aber ich mag dieses in Brühe und austretendem Fett zerkochte Gemüse nicht, habe mir also einfach noch ein bisschen was im kleinen Topf auf dem Herd gedünstet; es war noch Kürbis da, der weg musste.

Bestimmt kann man das Rezept noch richtig pimpen, mit Rotwein und Knoblauch und pipapo. Aber mir hat’s geschmeckt und ich mag es, dass es so wenig Arbeit macht :-)

Dez 202015
 

SchmortopfMan glaubt es kaum, aber ich habe noch nie mit einem Römertopf gekocht. Als ich kürzlich in einem syrischen Restaurant auf der Karte Tajine-Gerichte sah, also Köstlichkeiten, die in einem Tontöpfchen geschmort werden, erinnerte ich mich, dass in unserem Gemeinschaftskeller noch irgendwo ein alter Römertopf aus einer Erbmasse rumstehen müsste. Dieser ist zwar kein echter Römertopf, aber die Marke ist (mir) egal, Hauptsache Ton-Schmortopf. Angeblich für 3–6 Personen, aber wenn ich die Größe so anschaue, kann ich nur darüber lachen. Da passt nicht mal eine ganze Ente rein, geschweige denn auch noch Gemüse. Er ist also für meine Zwecke keineswegs zu groß. Continue reading »

Okt 112015
 

MinigratinEs lag noch eine Süßkartoffel in meiner Küche rum, die langsam weg musste und ich bekomme am Montag Besuch zum Mittagessen – da kam mir die Inspiration von lisa bei Swiss Paleo gerade recht. Süßkartoffel-Gratin in Einzelportionen, das klang vielversprechend. Weil ich aber bei meinen Muffinsformen immer Probleme mit dem Ankleben habe (egal, ob ich die aus Metall oder aus Silikon nehme, egal, wie gut ich einfette), habe ich dieses Mal auf den Kick verzichtet, das Experiment live am Gästetag durchzuführen. Sprich: Ich habe es vorher einmal getestet.

Diese Beilage ist wirklich ideal fürs Gästekochen, denn die eigentliche Zubereitung geht fix, dann schiebt man die Törtchen in den Ofen und hat somit die Hände und den Herd frei für die Menübestandteile, die erst kurz vorm Eintreffen der Gäste Continue reading »

Okt 142014
 

SaftgulaschIm Herbst kommen bei mir regelmäßig Gelüste nach butterzartem Gulasch auf.

Als ich kürzlich bei Martina und Moritz ein Wiener Saftgulasch sah, das – juhu – ohne Mehl auskam, da nahm ich mal wieder einen Anlauf. Bislang kaufte ich mein Gulasch beim Metzger; der säubertes das Fleisch sehr sorgfältig, schnitt alles Fett und Sehnen ab und würfelte es in kleinere Stücke. Dieses Mal traute ich mich, ein großes Stück Rinderwade (ohne Knochen) zu kaufen. Als ich es abends zuschneiden wollte, kamen mir große Bedenken: Es war von dickem, fast ledrigem Bindegewebe durch- und überzogen und ich überlegte schon, diese hautartige Schicht abzuziehen. Stattdessen schnitt ich es, wie von Martina vorgemacht, in große Stücke. Mindestens 4 cm Kantenlänge sollen sie haben.

Dann dünstete ich Zwiebelringe Continue reading »

Okt 092014
 

Rote-Bete-BrowniesKlingt verrückt? Hehe, ich hab das Rezept (hier gefunden) natürlich ausprobiert.

Statt industriell hergestellter Margarine habe ich Kokosöl verwendet, Butterschmalz oder Schweineschmalz geht bestimmt auch.

Ich kaufe auch keine speziell vegane Zartbitterschokolade, sondern für mich versteht sich von selbst, dass in einer guten Schokolade nichts drin ist außer Kakaomasse, Kakaobutter und Rohrohrzucker (und vielleicht noch Orangenöl, mjam).

Eigentlich ist Continue reading »

Feb 192014
 

Marinierte PilzeIch hab wieder ein neues Paleo-Rezepteblog entdeckt und gleich der erste Beitrag, der mir unter die Augen kam, weckte mein Interesse: Eine Beilage, die – weil kalt servierbar und gut am Vortag zuzubereiten – ideal ist, wenn Gäste erwartet werden: Marinierte Pilze.

Ihr kennt mich, ich besorgte am selben Tag noch Pilze. Alles andere war im Haus (kein frischer Thymian, ich nahm getrockneten). Mit dem Knoblauch bin ich immer vorsichtig, wenn ein Rezept von 4 Zehen spricht, nehm ich meist nur eine und finde das völlig ausreichend.

Das besonders Schöne an dieser Beilage ist, dass sie sogar Veganer glücklich macht und auch was für Menschen ist, die Kalorien zählen müssen. Okay, sie ist jetzt nicht grade fotogen, aber auf einem bunten Partybuffet macht sie trotzdem was her.

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Jan 282014
 

OrangenkuchenZur Zeit teste ich ja alle möglichen Rezepte für meinen neuen Slow Cooker. Brownies habe ich darin schon gebacken und nachdem ich diesen Orangenkuchen bei Swiss Paleo sah, musste ich den auch gleich probieren. Der Hit ist die Verwendung von ganzen Orangen.

Backen „darf“ ich allerdings nur, wenn ich das Produkt dann auch zu einer Kaffeetafel oder ins Büro mitbringe. Zu groß ist sonst die Gefahr, dass ich alles selbst verspeise.

And now for the suabian results: Ich hatte keinen Kokosblütenzucker im Haus und musste ihn ersetzen; hätte gerne des karamelligen Geschmacks wegen Ahornsirup verwendet, Continue reading »

Jan 052014
 

Pulled PorkSchon vor meiner Paleozeit hatte ich mit einem Slow Cooker geliebäugelt. Damals waren sie aber leider noch nicht auf deutsche Steckdosen und Netzspannung ausgelegt. Seit meiner Umstellung auf Paleo koche ich regelmäßig eine 24-Stunden-Knochenbrühe, die ich künftig im Slow Cooker stromsparender zubereiten will. Nachdem ich in jüngerer Zeit auch mehrfach zähe Fasern produziert hatte statt des erhofften zarten, von selbst auseinanderfallenden Fleisches, habe ich nun endgültig zugeschlagen und mir das Küchenutensil gekauft. Ich bin zurückhaltend beim Kauf von Küchengeräten, hoffe jedoch, dass sich dieses Gerät zu einem echten Gebrauchsgegenstand entwickelt.

Mein erster Versuch damit war Pulled Pork, eine nordamerikanische Grillspezialität. Natürlich schmeckt das Original aus dem Barbeque-Smoker besser, das ist klar, aber für den 1-Personen-Haushalt ist der Slow Cooker doch Continue reading »