Während meine Knochenbrühe im Bräter vor sich hinsimmerte, legte ich morgens ein Stück Tafelspitz mit hinein. Das gab’s dann zu Mittag mit Blumenkohl, zwei Möhrchen und einer Handvoll Pilzen. Ein wirklich schlichtes und auch wenig aufwendiges Gericht.
Unser Metzger hatte Tafelspitz im Angebot und ich übe mich mittlerweile in der Zubereitung von verschiedenen Fleischgerichten. Diesen Tafelspitz habe ich dreieinhalb Stunden grade unterhalb des Siedepunkts gekocht. Dazu gab es (paleo-konform und weil ich auch keine Kartoffeln mehr dahatte) ein Selleriepüree und rote Bete. Den Fettrand des Tafelspitzes, der sich beim langen Garen in eine Art Gelee verwandelt, habe ich entfernt, ich kann mich noch nicht überwinden, das Glibberzeugs zu essen
Soßen zu kochen habe ich immer noch nicht gelernt, daher habe ich einfach nur ein bisschen geschmolzene Butter darübergegeben. Für mich ist das völlig okay, aber in dieser Hinsicht fehlt mir wohl ein typisches Schwaben-Gen – es heißt ja, beim Schwaben müsse alles in Soße schwimmen.