Jul 232012
 

Serviettenknödel mit GulaschIch kenne als Beilage zu Gulasch bisher Spätzla oder Reis. Für A. gehören Böhmische Knödel dazu. Also habe ich mich mal an sein Familienrezept gewagt. Es scheinen mir nicht die “einfachen” böhmischen Knödel (das wären Hefeknödel ohne Brotzusatz) zu sein, sondern Serviettenknödel, mit Backpulver und Würfeln von altbackenem Brot. Das Bild zeigt mein Erstlingswerk. Die Technik muss ich noch ein wenig verbessern, essbar war’s aber auch so. Da man so ein Gulasch ja wunderbar vorbereiten und wieder aufwärmen kann und auch die Knödel schon am Vortag hergestellt und dann vor dem Essen in Scheiben geschnitten im Dampf wieder erwärmt werden können, schafft es das Gericht in meine Rubrik Wenn Gäste kommen.

Jul 012012
 

Hackbraten mit grünen BohnenIch liebe diese Jahreszeit, wenn man sich im Garten einfach eine Handvoll Gemüse pflücken kann – genau richtig für den Singlebedarf und zudem noch frisch, unbehandelt und knackig. Heute wanderte eine Handvoll grüner Bohnen in meinen Topf. Dazu gab es Hackbraten, neue Rosmarinkartöffelchen und Brösel für die Bohnen. Und wie alle guten Singlerezepte kann man dieses natürlich auch problemlos verdoppeln und einen Gast einladen.

Mrz 102012
 

A grain, a green, and a beanAls ich diesen griffigen Slogan entdeckte, musste ich ihn einfach in Essen umsetzen; und das, obwohl diese Ernährungsweise auf Dauer nichts für mich wäre.

Die dort vorgeschlagenen Zutat collard greens (grüne Blätter einer Gemüsekohlart) ist in Deutschland leider nicht verbreitet und da ich das zugrundeliegende Buch nicht kenne, weiß ich auch nicht genau, was mit green letztendlich gemeint ist. Ich deute es kurzerhand als Gemüse und habe eine Zucchini verwendet. Als grain (Getreide) kam Reis zum Zuge und für bean (Bohne) nahm ich Kidneybohnen aus der Dose, denn leider hatte ich gestern vergessen, die Azukibohnen für heute einzuweichen. Durch diese bequemen Zutaten wird es auch noch ein sehr schnell zubereitetes Gericht.

Feb 182012
 

Chili con carne

Eigentlich sollte ich es nicht so nennen, denn mit dem ursprünglichen Chili con carne hat es wenig zu tun. Meines enthält Hackfleisch, Kidneybohnen, Mais, Tomatenmark, Koriander, Gewürze und Chilischote(n).

Bevor ich begann, mir das Kochen beizubringen, war dieses schlichte Gericht eines der wenigen, die ich mich zuzubereiten traute, wenn Gäste kamen. Man kann nämlich wirklich nichts falsch machen. Man würzt moderat und der Gast würzt nach eigenem Geschmack nach; kommt der Besuch zu spät, köchelt das Gericht einfach schadlos weiter auf dem Herd. Dazu reicht man selbstgebackenes Brot.

Im Bild ist nur wenig Chilischote zu sehen, ich nahm nur eine halbe Schote für meine Singleportion, diese war aber richtig richtig scharf und das Essen wärmte mich für eine sehr lange Zeit. Probiert die Chilischote vor dem Würzen, sie haben ganz unterschiedliche Schärfegrade.