Feb 162014
 

SelleriesalatIch versuche ja, so viel unterschiedliches Gemüse wie möglich zu essen, um möglichst viele Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe aufzunehmen und auch, um mein Mikrobiom zu füttern. Auf der Suche nach einer Möglichkeit, die (preisgünstige, regionale und saisonale) Sellerieknolle in meinen Speiseplan zu integrieren, stieß ich auf eine vor langer Zeit während einer Jamie-Oliver-Kochshow hingekritzelte Zutatenliste für einen Salat von Sellerie und Birne. Okay, die Birne ist zur Zeit ganz sicher Importware, für den heutigen Salat machte ich eine Ausnahme vom Saisonalprinzip.

Meine Zutatenliste Continue reading »

Jan 282014
 

OrangenkuchenZur Zeit teste ich ja alle möglichen Rezepte für meinen neuen Slow Cooker. Brownies habe ich darin schon gebacken und nachdem ich diesen Orangenkuchen bei Swiss Paleo sah, musste ich den auch gleich probieren. Der Hit ist die Verwendung von ganzen Orangen.

Backen „darf“ ich allerdings nur, wenn ich das Produkt dann auch zu einer Kaffeetafel oder ins Büro mitbringe. Zu groß ist sonst die Gefahr, dass ich alles selbst verspeise.

And now for the suabian results: Ich hatte keinen Kokosblütenzucker im Haus und musste ihn ersetzen; hätte gerne des karamelligen Geschmacks wegen Ahornsirup verwendet, Continue reading »

Jan 192014
 

KohlrouladenWährend ich dies schreibe, bin ich selbst erstaunt: Tatsächlich habe ich noch nie Kohlrouladen selbst gekocht. Wurde also echt Zeit. Zwar esse ich, abgesehen von Chiliflocken als Gewürz, schon seit längerer Zeit keine Nachtschattengewächse (Paprika, Tomaten, Auberginen, Kartoffeln usw.) mehr, aber ab und zu mal ist es okay für mich. Also gab es die Rouladen mit Tomatensoße.

Ich würzte eine Portion Hackfleisch so, wie ich es für einen Hackbraten würze (1 Ei hinzu, 1 TL Senf, Salz, schwarzer Pfeffer, Chiliflocken, Sardellenpaste, Continue reading »

Jan 052014
 

Pulled PorkSchon vor meiner Paleozeit hatte ich mit einem Slow Cooker geliebäugelt. Damals waren sie aber leider noch nicht auf deutsche Steckdosen und Netzspannung ausgelegt. Seit meiner Umstellung auf Paleo koche ich regelmäßig eine 24-Stunden-Knochenbrühe, die ich künftig im Slow Cooker stromsparender zubereiten will. Nachdem ich in jüngerer Zeit auch mehrfach zähe Fasern produziert hatte statt des erhofften zarten, von selbst auseinanderfallenden Fleisches, habe ich nun endgültig zugeschlagen und mir das Küchenutensil gekauft. Ich bin zurückhaltend beim Kauf von Küchengeräten, hoffe jedoch, dass sich dieses Gerät zu einem echten Gebrauchsgegenstand entwickelt.

Mein erster Versuch damit war Pulled Pork, eine nordamerikanische Grillspezialität. Natürlich schmeckt das Original aus dem Barbeque-Smoker besser, das ist klar, aber für den 1-Personen-Haushalt ist der Slow Cooker doch Continue reading »

Jan 032014
 

RotkrautSchon seit über einem Jahr gibt es bei mir den ganzen Herbst und Winter über Rotkraut – und wie ich grade eben feststellte, habe ich noch gar nicht drüber gebloggt. Ich koche immer wieder einen großen Topf aus zwei kleinen oder einem mittelgroßen Rotkohl, bewahre das Kraut im Kühlschrank auf und kann mir täglich davon auf den Teller tun. Paleo Fast Food, sozusagen. Es schmeckt mir nicht nur, es bringt auch noch Farbe auf meinen Teller.

Ich hoble das Kraut mit meinem Gemüsehobel; dann dünste ich eine Zwiebel in Fett (Butterschmalz, Schweineschmalz oder Olivenöl) glasig, Continue reading »

Dez 082013
 

MangoldrolleHeute zeige ich Euch ein schlichtes Gericht aus meinem Küchenalltag, meinem Standardrepertoire. Felix hat dieses Rezept sicher nicht erfunden, aber als er in seinem Blog die Spinatrolle vorstellte, gefiel mir die Idee so gut, dass ich sie seither häufig zubereite.

Dieses Mal in der Variante Mangold; die Mangoldblätter habe ich von den Stielen abgetrennt, sie in Streifen geschnitten und dann mit meinem Zauberstab kurz mit den Eiern und Gewürzen gehäckselt/vermixt. Man kann diese Spinatrolle oder Continue reading »

Dez 012013
 

Kartoffelspalten mit MayoWenn es draußen kalt ist, genieße ich herbstliche Küche. Kürbiscremesuppe, beispielsweise, oder Kassler mit Sauerkraut. Oder eben, wie gestern, Kartoffelspalten (auf neudeutsch: Kartoffelwedges). Eigentlich ging die Geschichte so, dass ich mal eine Mayonnaise testen wollte. Da sowohl der Kartoffelsalat als auch der Nudelsalat der Schwaben (bestens) ohne Mayo auskommen, brauche ich sie seltenst in meiner Küche. Also plante ich die eine Hälfte Mayo (etwas Eigelb, gleiche Menge Essig, Prise Salz, wer mag auch etwas Senf, verrühren und langsam nach und nach so viel mildes Olivenöl dazumixen, bis die Majo schmeckt) für die Blechkartoffeln, die andere Hälfte für Continue reading »

Nov 152013
 

LebertranPaleo legt einen Schwerpunkt auf naturbelassene Lebensmittel, eine ausgewogene Ernährung mit echten Nahrungsmitteln und die Vermeidung von industriell verarbeiteten und oft mit Konservierungsmitteln und weiterer Chemie versetzten Produkten. Nahrungsergänzungsmittel sind da an und für sich unnötig.

Gleich zu Beginn meiner Ernährungsumstellung las ich bei Chris Kresser, dass er als Komplementärmediziner und Paleo-Anhänger täglich Lebertran mit Frühlingsbutter(öl) und Magnesium als Nahrungsergänzung zu sich nimmt; dennoch habe ich bisher angestrebt, die wichtigen fettlöslichen Vitamine (A, D, E, K) aus Leber und Fisch zu mir zu nehmen.

Vor einigen Tagen war ich im youtube-Kanal der Weston A. Price Foundation (eine Stiftung, die sich der Fortführung der Arbeit des Zahnarztes und Ernährungsforschers Weston Price verschrieben hat) auf der Suche nach Informationen zur Fermentation von Gemüse und stieß dabei auf ein Video zum Thema Karies heilen; ich hörte mir den ersten Teil, den Continue reading »

Nov 042013
 

LeberkapselnMein Verhältnis zur Leber ist immer noch ein sehr gespanntes. Auch wenn ich mittlerweile weiß, dass sie ein wahres Superfood ist und sehr wichtige Nährstoffe enthält — selbst wenn ich sie mit viel Zwiebeln und Kürbispüree zudecke, sie in Hackbraten verstecke, ich kann meine Abneigung bislang leider nicht überwinden.

Daher versuche ich es jetzt mal mit einer ungewöhnlichen Methode (bei Lauren gefunden): Leber in kleine Stücke schneiden, einfrieren und zu jeder Mahlzeit einige „Kapseln“ schlucken.

Da die Leber nicht gekocht wird, Continue reading »

Sep 112013
 

SalzgurkenIn den letzten Wochen kam meine Gesundung ein wenig ins Stocken. Das Gewicht stagnierte, die Verdauung war nicht mehr so perfekt wie zuvor, die Haut zeigte wieder Rötungen. Die Überlegung, was ich denn in den letzten Wochen gegessen haben könnte, was mir nicht gut bekommt, brachte viele Verdächtige, aber keine eindeutigen Ergebnisse. Und so reifte der Entschluss, es mal mit fermentiertem Gemüse zu versuchen.

Es geht dabei um eine jahrtausendealte Tradition, die heute – durch ganzjährig verfügbares Gemüse und Tiefkühltruhen – bei uns in Deutschland fast in Vergessenheit geraten ist (die Koreaner essen Kimchi als Beilage zu fast allem). Dabei sind die gesundheitlichen Vorteile eines echten mit Milchsäurebakterien vergorenen Gemüses beträchtlich. Heute wird in den Läden fast nur noch Sauerkraut angeboten, zudem in den allermeisten Fällen pasteurisierte Ware; darin lebt leider nichts mehr.

Auch wenn sich fermentiertes Gemüse lange hält, geht es heute ja nicht mehr darum, die Ernte für die gemüsearme Winterzeit einzulagern. Was diese Fermente interessant macht, sind große Mengen an Vitaminen, unter anderen auch Vitamin K2, und die nützlichen Milchsäurebakterien, die dem Darm helfen, Krankheitskeime in Schach zu halten und damit das Immunsystem stärken. Und für Berufstätige ist es superpraktisch, am Wochenende das Gemüse vom Bauernmarkt zu verarbeiten, anschließend Gläser mit verschiedenen Gemüsen im Kühlschrank zu haben und sich pro Mahlzeit aus jedem Glas ein oder zwei Esslöffel herauszunehmen. Continue reading »