Mai 262013
 

NusskrokantErdbeeren gibt es bei mir nur für kurze Zeit im Jahr (wenn der Produzent im Nachbarort eigene hat). Da ich weder Erdbeerjoghurt, Erdbeermarmelade, Erdbeerbonbons noch andere aromatisierte Produkte esse, ist die Saison für mich somit sehr kurz. Entsprechend groß ist die Freude, wenn es endlich wieder losgeht!

Dieses Jahr hatte ich mir schon Mitte April ein Rezept von girlmeetspaleo herausgelegt, dann hieß es warten, bis das Wetter endlich heimische Erdbeeren gedeihen ließ.

A. wird das nicht gefallen, aber dies ist ein Freestyle-Rezept ohne genaue Mengenangaben — Zutaten einfach ganz nach Lust und Vorrat bemessen. Gehobelte Mandeln, Walnüsse, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne hacken und dann mit Kokosraspeln, Eiklar, flüssigem Kokosöl, Zimt, Vanilleextrakt, einer Prise Salz und zwei Esslöffeln Honig vermengen. Auf Backpapier streichen und bei 100 Grad ungefähr 3 Stunden backen. Zwischendurch immer mal wieder ein bisschen Continue reading »

Mai 242013
 

PaleokräckerHabe schon wieder ein neues Paleoblog für mich entdeckt!

Glücklicherweise war ich nie eine Chipsesserin. Aber mir gefiel die Idee, die Paleo Herb Crackers (Das Rezept soll ursprünglich von hier stammen; ich möchte immer angeben, wer die in meiner Versuchsküche nachgebauten Rezepte kreiert hat.)  zum Dippen zu verwenden. Und deshalb wurden sie sogleich gebacken!

Hatte vorsichtshalber nur die halbe angegebene Menge genommen, das war aber eindeutig zu wenig. Hier daher die Normalmengen: 200 g Mandelmehl, 2 Esslöffel getrocknete Kräuter und Gewürze (nach Geschmack; ich liebe, liebe, liebe Rosmarin!), ½ Teelöffel Salz. Trockene Zutaten gut vermischen. Dann in einer Rührschüssel 1 Eiweiß*, 2 Esslöffel Wasser, 2 Esslöffel Olivenöl und ¼ Teelöffel geschmolzenes Kokosöl verquirlen, die trockenen Zutaten hinzugeben und alles gut verrühren. Continue reading »

Mai 192013
 

Paleo-SubsMit dem Avocadobrot fing meine Brotback-Testreihe an, es hatte mich aber nicht so richtig überzeugt. Also fahndete ich weiter und stieß auf Marias Rezept, die in ihrem Blogbeitrag unglaublich lecker aussehende Beläge für ihre getreidefreien Subs zeigt.

Vor meiner Paleo-Umstellung hatte ich viel gebacken und weiß, wie stark das Gelingen davon abhängt, welches Mehl man benutzt, wie warm die Küche ist, wie der Ofen bäckt usw. Deshalb hat es mich auch keineswegs entmutigt, dass mein erster Versuch zwar äußerlich schön aussah, aber innen komplett hohle Brötchen erbrachte. Essbar waren sie trotzdem. Ich hatte fünf Chargen „leerer“ Brötchen produziert und mit den Zutaten jongliert, bevor beim sechsten Anlauf endlich Continue reading »

Mai 152013
 

Auberginen-BrotpuddingKlingt verrückt? Ja, es ist kein gewöhnliches Rhabarber-Rezept :-)

Ich habe vor einigen Wochen Marias Blog entdeckt und — da der Rhabarber grade wie jedes Jahr ungefragt im Garten wuchert — mal ihr Rezept für einen Brotpudding ohne Brot ausprobiert.

Ich nahm für meine Probierportion (reicht reichlich für eine Person, als Dessert können auch zwei davon essen) einen Cup Auberginenwürfel (das ist ungefähr eine halbe Aubergine, erst schälen, dann in sowas ähnliches wie Würfel schneiden), eine Stange Rhabarber, Continue reading »

Mai 112013
 

BananenmuffinsSeit meiner Umstellung auf Paleo habe ich meinen süßen Zahn verloren; aber für einige meiner Leser könnte dieses Rezept, das ich bei George fand, dennoch interessant sein. Wer also gelegentlich „sugar cravings“, Heißhunger auf Süßes, hat, findet hier ein vertretbares Ventil. Auch eignen die Muffins sich super als Kuchenersatz, wenn man Gäste hat, oder als Mitbringsel zu einer Büro-Party.

Anmerkung für die nicht so regelmäßigen Leser: Alle in diesem Blog seit Ende September 2012 vorgestellten Rezepte sind paleokonform, also getreidefrei und damit auch 100 % glutenfrei.

In den über sieben Monaten meines Paleolebens habe ich langsam, sehr langsam, Verbesserungen im Produktangebot der Supermärkte/Biomärkte festgestellt. Zwar leider noch immer kein Mandelmehl weit und breit, aber das Kokosmehl, das man für diese Muffins braucht, habe ich vor kurzem endlich im Edeka-Center in meiner Nähe entdeckt! Insofern kann man sagen, dass die Muffins keine supersonderspezial-Zutaten brauchen und als Schlichtes Gericht qualifiziert sind.

Weil ich mich kenne, habe ich George’s Rezept vorsorglich halbiert. Es waren also 3 kleine Bananen mit ca. 300 Gramm, 2 Eier, 70 g weißes Mandelmus (gibt’s bei alnatura bzw. bei dm), Continue reading »

Apr 042013
 

AvocadobrotSeit über einem halben Jahr lebe ich nun Paleo, und glücklicherweise vermisse ich Brot nur sehr selten; schon ein bisschen erstaunlich, denn ich hatte in den letzten Jahren doch eine gewisse Expertise auf dem Gebiet des Brotbackens entwickelt.

Nun hab ich aber doch mal einen Versuch gestartet, es wimmelt ja in den verschiedenen Paleoblogs nur so von „Brotersatz”. Häufig wird mit Mandelmehl (≠ gemahlene Mandeln) gebacken, es ist mir aber immer noch nicht gelungen, das in einem der Märkte in meiner Umgebung aufzutreiben. Lebensmittel übers Internet zu bestellen möchte ich — aus Umweltaspekten — auf Ausnahmen beschränken.

Das erste Rezept meiner Testreihe (die lang werden könnte, bis ich beim für mich perfekten Paleobrot ankomme) ist von Cucina Ceri; leider besitze ich keine so tolle Silikonform für kleine Portions-Laibchen. Also habe ich in einer normalen Kastenform gebacken, 40 Minuten Backzeit reichten bei mir; auch habe ich nur zwei Drittel der Rezeptmenge (also auf Basis von 1 Avocado, nicht 1,5) abgemessen. Gemahlene Leinsamen sind schwer zu kriegen, ich nahm geschroteten Leinsamen und habe den mit meinem Zerkleinerer noch gemahlen, das ging ganz gut. Continue reading »

Mrz 312013
 

Paleo-Eis am StielDie Eissaison ist zwar noch nicht eröffnet, aber ich kann diese Entdeckung einfach nicht länger zurückhalten :-)

Bei der Paleo Mom fand ich das Rezept für Eis am Stiel mit Schokoüberzug, das nur vier Zutaten braucht. Also genau so schlicht, wie ich es gerne habe.

Weil mich A. sonst wieder rügt (er mag die amerikanischen Küchenmaße nicht), hier die Mengen meines Erstversuchs:

2 sehr reife Bananen mit 220 g Fruchtfleisch. 125 ml weißes Mandelmus*. Fein pürieren, in Eisförmchen füllen und mehrere Stunden durchfrieren. Für den Schokoüberzug eine Tafel Zartbitterschokolade (ich nehme eine 70 %-ige*, in der nur Kakaomasse, Rohrohrzucker und Kakaobutter drin ist, kein Sojalezithin oder Milchpulver oder anderes unnötiges Beigemenge, das die teuren Nobelmarken in ihre Schokolade reinpacken) und 70 ml Kokosöl*. Vorsichtig erwärmen, darf nicht zu heiß werden! Continue reading »

Mrz 132013
 

Avocado-CremeSeit ich – hoffentlich nur vorübergehend – auf Milchprodukte verzichte und daher Sahne (Banane mit Schlagsahne, hmmm!) leider nicht mehr auf dem Speisezettel steht, bin ich ein Fan der Cremigkeit und des seidigen Mundgefühls der Avocado geworden. Meist esse ich sie mit einer Vinaigrette im Salat. Sie macht unglaublich lange satt und enthält gute Fette und Vitamine.

Eigentlich brauche ich seit meiner Umstellung auf Paleo keinen Nachtisch mehr und habe auch keine Heißhungerattacken auf Süßes. Angesichts der vor mir liegenden schweren Wochen habe ich aber vorsorglich ein Seelentröster-Rezept ausgesucht. Da die Avocado nur einen schwachen Eigengeschmack hat, kann man sie wunderbar als Creme-Basis verwenden, sie schmeckt nicht raus. Continue reading »

Jan 302013
 

Avocado mit DressingIch war noch nie eine Liebhaberin von kunstvollst zusammengestellten Gerichten mit ganz exquisiten Sößchen, also von Haute Cuisine. Auch sehr süß war nicht so meines. Seit ich die einfachen Gerichte aus der Paläoküche esse, die ja sehr stark auf die Qualität der Lebensmittel achtet und meidet, was industriell verarbeitet wurde, Zucker, Konservierungsmittel, Verdickungsmittel, Säuerungsmittel und sonstige Chemie enthält, bemerke ich eine Veränderung meines Geschmackssinns. Weil der Eigengeschmack der Zutaten stärker hervortritt, mag ich nun noch lieber als früher schon die ganz schlichten Gerichte, ohne viel Drumherum. Simplify your food, sozusagen.

Die Avocado hatte ich nur zwei- oder dreimal gegessen und den Geschmack nicht besonders gemocht. Sie genießt unter Paläoanhängern aber einen guten Ruf, da sie Continue reading »

Dez 312012
 

Baba GhanoushMeine Küchenexperimente mit mir bislang unbekannten Lebensmitteln gehen weiter – es ist wunderbar, wie man sich im Internet in Foodblogs von Bildern verführen und von Rezepten inspirieren lassen kann. Bislang kannte ich zwar Hummus, aber von Baba Ghanoush hatte ich noch nie gehört. Da Hummus aus Kichererbsen ist, die in der Paleoküche nicht verwendet werden, schien mir diese Auberginencreme eine tolle Dip-Alternative zu sein. Also hab ich heute (nach diesem Rezept [englisch]; wer es lieber auf Deutsch nachlesen möchte: Hier gibt es ein ähnliches Rezept) die Aubergine im Ganzen und ungepiekst Continue reading »